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Gefiltert nach SP Bümpliz Bethlehem Filter zurücksetzen

ASPEKTE MAI 2023

Aus dem Vorstand

Liebe Genossinnen und Genossen

Die Bundespolitik der letzten Wochen war sehr nervenaufreibend. Die bürgerliche Parlamentsmehrheit verabschiedete ein inakzeptables Gesetz zur beruflichen Vorsorge. Wer ein Leben lang hart arbeitet, muss immer mehr zahlen und erhält immer weniger, während sich Banken und andere Finanzdienstleister weiterhin schamlos bereichern dürfen. Im gleichen Atemzug rettete der Bundesrat die CS. Für die Bankenrettung ist Geld da, für die Bevölkerung nicht.

Als politisch aktive Menschen haben wir es in der Hand, Abhilfe gegen die bürgerliche Politik zu schaffen. Wir müssen uns einsetzen für eine sozialere Politik: bei Wahlen, bei Abstimmungen und beim Unterschriftensammeln, zum Beispiel beim Referendum gegen die BVG-Reform. Besonders mobilisieren müssen wir für den Wahlsonntag am 18. Juni.

Auf städtischer Ebene werden wir gleich über 11 (!) Vorlagen abstimmen. Hier steht für uns das neue Personalreglement im Vordergrund. Eine riesige Chance, Bern als Leuchtturm für fortschrittliche Arbeitsbedingungen zu positionieren.

Auf kantonaler Ebene stimmen wir zum ersten Mal über die Elternzeit ab. Diese längst fällige Initiative wurde von der SP eingereicht.

Auf nationaler Ebene stimmen wir über die OECD-Steuervorlage ab. Das bürgerlich dominierte Parlament hat ein gut gemeintes Steuerprojekt zerfetzt, zu Gunsten der Konzerne, zu Ungunsten des Gemeinwohls. Deshalb ist unser Nein höchst wichtig. Ja sagen wir zum Klimaschutz-Gesetz, das wichtige Leitplanken für eine klimafreundliche Zukunft definiert.

Ich freue mich, euch alle am 24. Mai zu sehen. Dann diskutieren wir über die anstehenden Abstimmungen und Wahlen, unter anderem mit dem Co-Präsidenten der SP Schweiz, Cédric Wermuth.

In der neuen Ausgabe von aSPekte (PDF, 1,8 MB) findet ihr weitere Informationen zur anstehenden Versammlung und Texte von Walter Langenegger zum Personalreglement der Stadt Bern und zur OECD-Steuer, über die wir am 18. Juni abstimmen.

Michael Spahr
Co-Präsident SP Bümpliz/Bethlehem

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JA ZUR BUSVERBINDUNG IN DIE LÄNGGASSE

Medienmitteilung

Die SP Bümpliz/Bethlehem begrüsst die Pläne der Regionalkonferenz Bern-Mittelland, den Stadtteil VI (Bümpliz/Bethlehem) mit dem Stadtteil II (Länggasse) durch eine Buslinie direkt zu verbinden. Auch die neue Streckenführung der bestehenden Buslinie 27 wird begrüsst. Allerdings fordert die SP Bümpliz/Bethlehem Nachbesserungen bei der Planung, insbesondere bei der Erschliessung des Weyermannshaus-Quartier.

Eine direkte Busverbindung von Bümpliz in die Länggasse ist eine Bereicherung für beide Stadtquartiere. Wichtige Einrichtungen wie das Lindenhofspital, das Gymnasium und Stadium Neufeld sowie verschiedene Gebäude der Universität Bern und der pädagogischen Hochschule können so leichter mit dem öffentlichen Verkehr erreicht werden. Der Bümplizer SP-Stadtrat Timur Akcasayar hat dazu bereits vor vier Jahren eine entsprechende Motion eingereicht. Dass die Regionalkonferenz Bern-Mittelland diesem Wunsch entspricht, begrüsst die SP Bümpliz/Bethlehem. Begrüsst wird auch, dass durch die neue Streckenführung des Bus 27 das Kleefeldquartier besser erschlossen wird. Auch die Direktverbindung von Bümpliz und Brünnen-Westside stösst auf die Zustimmung der SP Bümpliz/Bethlehem.

Bei der Planung fordert die SP Bümpliz/Bethlehem diverse Nachbesserungen. So soll das Weyermannshausquartier, insbesondere das Schwimmbad und die Eissportanlage, weiterhin gut erschlossen werden – auch in Anbetracht der geplanten Siedlungsentwicklung. Die Streckenführung des Bus 27 via Abendstrasse (Velo- und Fussgängerbrücke) sieht die Partei kritisch. Die Aufhebung der Haltestellen Stapfenacker und Holenacker wird als problematisch eingestuft. Zudem fordert die SP Bümpliz/Bethlehem, dass die Busse täglich, also auch am Wochenende verkehren.

Die detaillierte Vernehmlassungsantwort der SP Bümpliz/Bethlehem gibt es hier.

Alle Infos zum Angebotskonzept der Regionalkonferenz Bern Mittelland gibt es hier.

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NEUE CO-PRÄSIDENTEN DER SEKTION

Medienmitteilung

Die SP Bümpliz/Bethlehem hat an ihrer Hauptversammlung Conrad Krausche und Michael Spahr ins Präsidium gewählt. Die beiden lösen die bisherigen Nicole Silvestri und Chandru Somasundaram ab. Die drittgrösste Berner SP-Sektion ist gut aufgestellt für ein wichtiges Wahl- und Abstimmungsjahr.

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LINKE MEDIEN? WO DENN?

Veranstaltungen

Die SP Schweiz will mit ihrer Online-Plattform DIREKT Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aus sozialdemokratischer Perspektive begleiten. Ob das Vorhaben Aussicht darauf hat, die nötige Reichweite zu erzielen, ist fraglich. Zu wünschen wäre es aber allemal. Denn der Blick auf die Medienlandschaft der Schweiz zeigt: Die Linke ist sozusagen medial heimatlos. 

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WIR SUCHEN VERSTÄRKUNG IM VORSTAND

Aus dem Vorstand

Möchtest du etwas bewegen? Möchtest du mithelfen, unsere Politik unter die Leute zu bringen? Möchtest du dabei sein, wenn wir wichtige Entscheidungen treffen? Möchtest du aktiv politisieren?

Dann bist du die ideale Person für unseren Vorstand.

Wir treffen uns ungefähr einmal pro Monat zu einer Sitzung (zehnmal pro Jahr). Dort organisieren wir die Aktivitäten der Sektion, wie Mitgliederversammlungen, Unterschriftensammlungen oder spezielle Anlässe. Wir diskutieren intensiv über Politik, sowohl lokal als auch national und international. Wir sorgen dafür, dass unsere Ideen in verschiedenen SP-Gremien eingebracht werden und nehmen aktiv an Versammlungen der SP Stadt Bern, Region Bern, Kanton Bern und Schweiz teil.

Das Engagement im Vorstand ist freiwillig und unbezahlt. Da wir eine möglichst diverse Zusammensetzung des Vorstands wollen, freuen wir uns besonders, wenn sich Frauen oder non-binäre Menschen melden.

Hast du Interesse, melde dich bei uns: info(at)spbb.ch

MEDIEN UND MIGRATION

Meinungen

Medien zum Einwanderungsland? Wie präsentiert sich das Einwanderungsland Schweiz im Service public? Wie wird das wachsende Publikum mit Migrationshintergrund, oder schöner ausgedrückt, mit internationaler Geschichte, in Fernsehen und Radio abgeholt? Diese Fragen stellen sich mir immer drängender, seit ich im März bei der SRG als Publikumsrat Einsitz nehme. Als medialer Service public besitzt Schweizer Fernsehen und Radio eine wichtige Gatekeeper-Funktion. Über die Themenauswahl in den Redaktionsstuben wird entschieden, welche Phänomene als relevant und somit als berichterstattungswürdig defi niert werden und welche unter den Tisch fallen. Das Sujet Einwanderung ist im ansonsten breiten Themenkatalog von SRF untervertreten, obwohl seit 1980 kein Jahr mehr verging, bei dem nicht mehr Menschen in die Schweiz ein- als auswanderten.

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LOOSLISTRASSE: BEGEGNUNGSOASE STATT PARKPLATZ

Aus dem Stadtrat, Medienmitteilung

Die SP Bümpliz/Bethlehem begrüsst den Entscheid des Stadtrates, die Investitionen für einen Quartierspielplatz im Westen Berns freizugeben. Mit dem Kauf einer Parzelle geht die Stadt Bern gegen das Unterangebot an Kinderspielanlagen im Untermattquartier vor und investiert damit in die Zukunft. Das Areal wird heute als Parkplatz genutzt und soll möglichst bald umgenutzt werden

«Für die soziale und motorische Entwicklung von Kindern bildet das Wohnumfeld eine zentrale Rolle. Quartierspielplätze fördern die geistige, körperliche, seelische und soziale Entwicklung von Kindern», sagt Chandru Somasundaram, Stadtrat und Co-Präsident der SP Bümpliz/Bethlehem. Die SP-Sektion im Westen Berns setzte sich im Stadtrat dafür ein, dass das Fehlen von Kinderspielangeboten im Untermattquartier endlich behoben wird.  «Der Stadtteil VI weist den grössten Anteil an 7- bis 15-Jährigen auf bzw. 28,1% aller Kinder und Jugendlichen der Stadt Bern wohnen im Stadtteil VI. In Anbetracht der etlichen Wohnprojekte (Verdichtung) gibt es nicht genügend Spiel- und Begegnungsplätze in Bümpliz und Bethlehem. Wohnprojekte müssen zwingend mit weiteren Infrastrukturen wie Schulbauten, Sportanlagen sowie öffentliche Spiel- und Begegnungsplätze koordiniert werden. Der Handlungsbedarf ist gross», so Somasundaram.

Spielbereiche sind mehr als Räume für Kinder, denn vielfältige und anregende Gelände werden zu begehrten Begegnungsorten für Jung und Alt. Ungezwungene Kontakte und spontaner Erfahrungsaustausch schaffen einen Ausgleich zum Schulalltag, der institutionellen Betreuung oder der Familie. Es ergibt sich eine soziale Bereicherung, die Integration sowie das Zusammenleben im Quartier wird dadurch unterstützt.

«Dass unser Einsatz Früchte trug und der Stadtrat unsere Forderung unterstützt hat, freut uns,» sagt Somasundaram. Die Investition macht den Weg frei für eine wichtige Familieninfrastruktur und kommt den Menschen im Quartier direkt zu Gute. Sie ist eine veritable Investition in die Zukunft. Die SP Bümpliz/Bethlehem setzt sich dafür ein, dass der Parkplatz möglichst bald durch einen Spielplatz ersetzt wird.

Auch die SP Bümpliz/Bethlehem findet, dass der Kaufpreis von über 3 Mio. Franken sehr hoch ist. Dennoch ist die Investition sinnvoll, da Bauland auf lange Sicht eine wertvolle Landreserve in öffentlicher Hand darstellt.

Für weitere Auskünfte erreichbar:

Timur AKÇASAYAR, Stadtrat SP Bümpliz/Bethlehem, 076 572 29 47, akcamur@gmail.com

Szabolcs MIHALYI, Stadtrat SP Bümpliz/Bethlehem, 079 414 80 29, szabolcs.mihalyi(at)yahoo.com

Chandru SOMASUNDARAM, Co-Präsident SP Bümpliz/Bethlehem, 078 897 55 36, chan.somasundaram(at)gmail.com

WARUM WIR AM 27. NOVEMBER UNBEDINGT JA SAGEN MÜSSEN

Meinungen

ZWEI KANDIDAT:INNEN FÜR DEN NATIONALRAT

Medienmitteilung

Die SP Region Bern-Mittelland hat am Parteitag vom 14. November 2022 ihre Kandidierenden für die Nationalratswahlen vom 22. Oktober 2023 nominiert. Dabei sind auch unsere Sektionsmitglieder Chandru Somasundaram (Co-Präsident SP Bümpliz/Bethlehem und Stadtrat) und Meret Schindler (Co-Präsidentin SP Stadt Bern und Grossrätin).

Seine Motivation, für den Nationalrat zu kandidieren, begründet Chandru wie folgt: "Wir leben in einer Gesellschaft, in der eine kleine Minderheit so viel besitzt, wie wir alle zusammen. Das ist nicht nur moralisch unhaltbar, sondern gefährdet auch den Zusammenhalt der Gesellschaft und befeuert die Klimakrise. Ein starker Service Public, Steuer- und Klimagerechtigkeit sowie Umverteilung von oben nach unten sind die bewährten Rezepte, die unsere Gesellschaft nachhaltiger und gerechter machen. Das Einwohner:innenstimmrecht für alle, ein konsequenter Klimaschutz und die 35h-Woche sind Themen, für die ich mich mit aller Kraft einsetzen will. Damit jeder Mensch in der Schweiz ein Leben in Würde führen kann, unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht oder Portemonnaie. Gegen soziale Kälte und für eine gerechtere Zukunft."

Alle Infos zu den Nominierungen gibt es auf der Webseite der SP Bern-Mittelland.

EUROPAPAPIER: SP BÜMPLIZ/BETHLEHEM FORDERT ANPASSUNGEN VON SP SCHWEIZ

Aus dem Vorstand

Die SP Bümpliz/Bethlehem beteiligt sich aktiv an der Debatte zur Europapolitik der SP Schweiz. Sie wird am Parteitag in Basel am 29. und 30. Oktober 2022 zwei Anträge zum Europapapier stellen. Auf dem Weg zu einem EU-Beitritt der Schweiz muss sich die SP an klare Leitplanken halten. Wenn die unteren und mittleren Einkommen bei allfälligen Beitrittsverhandlungen nicht berücksichtigt werden und einmal mehr nur die Interessen der Reichen und grossen Konzerne zum Zug kommen, wird es in der Schweizer Bevölkerung nie ein JA zu einem EU-Beitritt geben.

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